Prima Klima auf See
![]() Foto: Hamann |
Wöhrdener Firma erhält Förderbescheid für umweltfreundliches Kühl- und Heizsystem Wöhrden - „Für alles gibt es Abgasregelungen und -untersuchungen", sagt Bernd Meier, Techniker bei der Firma Scheer Heizsysteme und Produktionstechnik in Wöhrden. „Nur auf See und in Binnengewässern nicht." Damit das anders wird, hat die Wöhrdener Firma ein besonders abgasarmes Heizsystem für alle Arten von kleineren Schiffen und Booten gebaut. Zur Weiterentwicklungshilfe dieser Erfindung gab es jetzt einen Förderbescheid des Landes Schleswig-Holstein über 199 000 Euro. |
Ein Kessel Buntes - Wirtschaft zwischen Nord- und Ostseee
„Wir brachen das Wissen und die Erfahrung der älteren Generation“, erklärt Geschäftsführerin Nicole Schroeter (30). Für das soziale Engagement ist das kleine Unternehmen von der Initiative „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Unterschiede zwischen den Mitarbeitern werden bei SCHEER nicht gemacht. Leistung, so die Geschäftsführerin, müssten alle bringen, denn es geht um Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Probleme gibt es damit nicht. Im Gegenteil: „Man merkt, dass die Mitarbeiter sehr stolz sind, hier eine vollwertige Arbeit ausführen zu können“, berichtet Schroeter. Selbst die Ausbildung eines schwerbehinderten Mitarbeiters zum Mechatroniker funktionierte reibungslos. |
Nanopartikel schützen vor Hitze
In Dithmarschen wird eine neue Technik der Kieler Fachhochschule getestet
Wöhrden. Besonders spektakulär sieht das weiß getüchte Flammenrohr nicht aus. Ist es aber. Das Rohr, das in einem Heizkessel eine Temperatur von über 1000 Grad aushalten muss, ist mit einer Schicht überzogen, die auf Nanopartikeln basiert. Bereits seit Januar dieses Jahres laufen bei der SCHEER Heizsysteme und Produktionstechnik GmbH in Wöhrden (Kreis Dithmarschen) Langzeitversuche. Mit Erfolg. Der Dauereinsatz des Heizkessels habe bisher sehr gute Wärmeeigenschaften bei dem beschichteten Flammenrohr nachgewiesen, betont Geschäftsführerin Nicole Schroeter. Nanotechnologie gilt als Zukunftstechnologie schlechthin. Prognosen gehen von einem weltweiten Marktpotenzial von bis zu einer Billion Euro im Jahr 2015 aus.
Auszeichnung für die Firma SCHEER
![]() Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Wulff wurden Beiträge prämiert, die nachhaltige Lösungen für kommende Herausforderungen anbieten und maßgebliche Trends für die Zukunftsfähigkeit des Landes setzen. Dass sich soziale Verantwortung und Innovation nicht ausschließen, beweist die Auszeichnung für das Dithmarscher Unternehmen. |
Etwas Schick kann auch einem Brenner nicht schaden
Wirtschaft und Wissenschaft, beides hat Nicole Schroeter, Geschäftsführerin von Scheer, längst im Unternehmen zusammengebracht. Studierende der Kieler Fachhochschule forschen und arbeiten dort, mit der Hochschule Westküste wurde eine Lambda-Sonde entwickelt, die die Leistung einer Öltherme optimiert. Aber Gerätedesign ist Neuland. Schroeter erhofft sich davon die Stärkung der Marktposition.
Woher kommt die Wärme?

Seit 1953 engagiert sich die Firma SCHEER Heizsysteme & Produktionstechnik GmbH aus Wöhrden/Holstein für die Umwelt.
Durch stetige Weiterentwicklung der Technik durch die Ingenieure und Techniker wurden nach dem Ölbrenner HP VII immer bessere Ölbrenner entwickelt. So entstand im Laufe der Zeit eine beachtliche Produktpalette. 1999 wurde der Blaubrenner "Blautherm® DUO" mit dem Schmidt-Römhild Technologiepreis ausgezeichnet und findet sich nun in den Ölbrennwertgeräten Öltherme® DUOCondens und Öltherme® Wärmezentrum wieder. Beide Geräte sind auf dem neuesten Stand der Technik, besonders benutzerfreundlich, geräuscharm und mit einem modernen Luft-Abgassystem ausgestattet.
Durch seine völlig neuartige Konstruktion sorgt der Blautherm® DUO für die spontane Vergasung des Heizöls. So wird die rückstandslose Verbrennung sichgerstellt. Durch den Einsatz des Blautherm® DUO reduziert sich außerdem der Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent im Jahr. Dies entspricht 150 - 300 kWh. Zudem wird der Ausstoß von schweren Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid bis an die Nachweisgrenze reduziert. Die Gesamtemissionen verringern sich um bis zu 50 Prozent.
Das eigene Haus, September 2006
SCHEER in Wöhrden entwickelt und produziert Innovatives für Heizsysteme
![]() Wöhrden - Nicht alle Tüftler, die alles außer Hochdeutsch können, sitzen auf der schwäbischen Alb, wie ein Werbespot für Baden-Württemberg behauptet. Auch in Schleswig-Holstein gibt es Tüftler, die weit mehr als das Hochdeutsche beherrschen. Zum Beispiel in Wöhrden bei Büsum, diesseits des Deiches. Hier entwickelt und produziert die SCHEER Heizsysteme GmbH innovative Ölbrenner - und das seit 1953. |
Theorie und Praxis lernen: "Woher kommt die Wärme?" Heizungsbauer Scheer in Wöhrden lädt Grundschüler ein
![]() "Wir laden Kinder in unseren Betrieb ein, um ihnen hier das Thema Energie näher zu bringen", erklärt die Geschäftsführerin von Scheer Heizsysteme und Produktionstechnik, Nicole Schroeter, bei der symbolischen Scheckübergabe in Wöhrden. |
Radiobeitrag beim NDR1 zum Thema "Heizungsbrenner aus Dithmarschen"
gesendet am 29.03.2006
"Klein aber fein, so könnte man die Firma aus Wöhrden in Dithmarschen beschreiben, 30 Mitarbeiter stellen bei Scheer Heizsysteme moderne und umweltfreundliche Ölbrenner her. Und diese Produkte arbeiten weitgehend geruchs- und schadstofffrei, und darüber wurde die kleine Dithmarscher Firma bereits mit einem Technologie- und einem Umweltpreis ausgezeichnet. Doch die Techniker bei Scheer, die ruhen sich nicht etwa auf Ihren Lorbeeren aus, sie entwickeln bereits das nächste Produkt. Mein Kollege Carsten Rauterberg hat sich bei der Firma in Wöhrden umgesehen.
Erfolgreiche Kombination von technischem und sozial integrativem Know-how
"In Wöhrden ist die enge Kooperation zwischen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung und der freien Wirtschaft besonders gelungen. Es ist die Kombination von technischem und sozial-integrativem Know-how, die den Erfolg dieses Integrationsunternehmens hier ausmacht. Wir können ein echtes Traditionsunternehmen der Region mit innovativer Technik im ersten Arbeitsmarkt voranbringen", sagte Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht heute (3. Februar) in Wöhrden (Kreis Dithmarschen) bei der Eröffnung des neuen Trainingscenters und der erweiterten Produktionsstätte des Integrationsunternehmens "SCHEER Heizsysteme und Produktionstechnik GmbH".